der „Daham“ – Moment
Komm lass uns ein Haus suchen. Mit viel mehr Grund, am Besten in Alleinlage mit Obstbäumen. Wo es niemanden stört, dass wir Hühner bzw. einen Hahn haben. Ein Ort wo die Sommer wieder erträglicher sind am Besten irgendwo mitten im Wald. Wieder mehr zurück zur Natur. Wo wir mehr Tiere halten können und mehr anbauen können.
Wir hatten genaue Vorstellungen. Alleinlage, 4 Zimmer, Obstbäume, Wälder in der Nähe.
Allerdings sind „erhaltenswerte Gebäude im Grünland“ schöner im Traum als in der Realität.
Also erweiterten wir unsere Suche auch in andere Bezirke.
Es gab kein Wochenende wo wir nicht im Auto saßen. Es wurde langsam mühsam. Den Höhepunkt der Besichtigungen hatten wir dann in den Osterferien. Ich buchte 8 Besichtigungen.
Einen Termin wollte ich nur anschauen, weil er einfach in der Nähe von den anderen Objekten war.
Wir hatten uns für die ganze Woche eine Ferienwohnung gemietet; also war die Anreise um ein vielfaches kürzer und ein klein wenig war es auch ein Urlaub für uns.
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Da stand ich nun in dem Haus, das ich gar nicht besichtigen wollte. Ein Streckhof im Ortszentrum. Nebenan die Feuerwehr und das Dorfzentrum, vis a vis die Kirche. Ein Haus im Dornröschenschlaf mit vielen kleinen Wehwehchen die mir nicht auffielen. Man hätte sehen können, dass es mit dem Wasser Probleme gab. Man hätte den Schimmel vielleicht riechen können…. Man hätte sich das Dach besser anschauen können, Man hätte
….. aber ich spürte nur „daham“

Von petra
- 30, Aug., 2024
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